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NEUE SKIBRÜCKE ÜBER DIE ELBE IST INSTALLIERT

Spiendlermühle

Gestern wurden auf dem Parkplatz P1 am Elbe-Staudamm in Špindlermühle mit dem größten Kran in Tschechien zwei tragende Stahlkonstruktionen für die neue Skibrücke über die Elbe installiert.

Es handelt sich um eine Konstruktion mit einer Gesamtlänge von 69,8 Metern und einer Breite von 15,35 Metern, deren Gewicht etwa 160 Tonnen beträgt. Die Installation dieses tragenden Teils ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des umfangreichen Projekts zur Verbindung der Skigebiete Svatý Petr und Medvědín, einer Investition mit Gesamtkosten in Höhe von einer Milliarde Kronen, die das Aussehen und die Funktionalität des Ferienorts Špindlerův Mlýn verändern wird.

 

 

Die Brücke besteht aus Stahlfachwerkträgern mit einer Spannweite von 51 Metern, die mit einer Stahlbetonplatte verbunden sind. Die Konstruktion wurde so ausgelegt, dass sie den Anforderungen des saisonalen und ganzjährigen Betriebs standhält: Sie ist für die Belastung durch Schnee, Skifahrer und Pistenraupen ausgelegt und ermöglicht im Sommer sogar die Überfahrt eines 25-Tonnen-Lkw.

 

Die Montage selbst verlief reibungslos und ohne Komplikationen. Der nächste Schritt der Bauarbeiten wird das Verlegen und Verankern von Trapezblechen sein, die eine separate Schicht der Unterkonstruktion bilden werden. Nach ihrer Befestigung und der Überprüfung der Dichtheit und der Verbindungen ist das Vergießen der Stahlbetonplatte geplant – diese Phase ist für den 20. November vorgesehen.

 

Nach der Fertigstellung der Brücke über die Elbe in diesem Jahr wird im Frühjahr nächsten Jahres mit dem Bau einer beheizten Sechsersesselbahn mit Schutzkuppel begonnen, die vom Parkplatz P1 nach Hromovka führen wird. Diese Seilbahn wird 1.415 Meter lang sein, mit 57 Sesseln ausgestattet sein und eine Beförderungskapazität von etwa 2.000 Personen pro Stunde haben. Die Bergstation wird sich an der Bergstation der bestehenden Seilbahn Hromovka befinden. Das Skigebiet rechnet mit der Inbetriebnahme der neuen Seilbahn im Dezember 2026.

 

Die Realisierung der Sechsersesselbahn und der Brückenüberführung stellt die erste wichtige Phase der Gesamtverbindung der Skigebiete dar. Weitere Phasen des Projekts umfassen die Fertigstellung der Skipiste von Medvědín und den Bau einer zweiten Skibrücke über die Zufahrtsstraße zum Skigebiet. Es folgt der Bau einer Gondelbahn in Richtung Medvědín: Die 10er-Gondelbahn mit 30 Kabinen wird eine Länge von 1.523 Metern und eine Beförderungskapazität von 1.710 Personen pro Stunde haben. Die Bergstation dieser Gondelbahn wird sich an der Talstation des Medvědín-Lifts befinden, etwa auf halber Höhe des Medvědín-Hangs. Aus Gründen des Schutzes der wertvollsten Ruhegebiete ist es nicht möglich, die Gondelbahn bis zum Gipfel des Medvědín zu führen. 

 

Die Verbindung der Skigebiete Svatý Petr und Medvědín gehört zu den größten Meilensteinen in der jüngeren Geschichte von Špindlerův Mlýn. In der Praxis bedeutet dies das Ende der bisherigen unbequemen und oft problematischen Transfers zwischen den beiden Zentren, die das städtische Verkehrsnetz belasten, Sicherheitsrisiken verursachen und den Komfort der Besucher beeinträchtigen. Die Verbindung der Skigebiete wird eine wesentliche Verbesserung der Mobilität und des Verkehrsflusses für Skifahrer und Touristen mit sich bringen und das Gesamterlebnis des Skifahrens auf das Niveau der besten europäischen Skigebiete heben.

 

Das Zentrum der gesamten Verbindung wird der Bereich des bisherigen Parkplatzes P1 sein, der in einen Skiterminal umgewandelt wird. Hier entstehen die Ankunftsstellen der Pisten und die gemeinsame Talstation der neuen Seilbahnen. Die Ankunftsstellen der Pisten werden 1,5 Meter über dem Niveau des bestehenden Parkplatzes P1 liegen, was einen fließenden Übergang der Geländegestaltung und eine sichere Landung der Skifahrer bei der Ankunft ermöglicht. In der gemeinsamen Talstation werden die Leitstände für beide Seilbahnen, die Räumlichkeiten für das Bedienpersonal und die Mitarbeiter, die Verteilerstationen der Seilbahnen, die Transformatorenstation und das Depot für die Kabinenbahn untergebracht sein. Diese zentralisierte Infrastruktur erhöht die Effizienz des Betriebs und die Reaktionsfähigkeit bei Service- oder Sicherheitsvorfällen.

 

Quelle: Skigebiet Špindlerův Mlýn

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